Im Gespräch über Gesundheitspolitik
13.02.2015Das Krankenhauswesen leidet heute unter einer chronischen Unterfinanzierung. Geschuldet dem politischen Systemwechsel hin zu Fallpauschalen (DRG's). Eine menschenwürdige Gesundheitsversorgung rückt damit zunehmend in den Hintergrund.
So schlägt bspw. die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) ALARM, in der alle niedersächsischen Krankenhäuser mit ihren 41.000 Betten zusammengeschlossen sind. Dabei sind die Einrichtungen zugleich einer der bedeutendsten Arbeitgeber Niedersachsen. Hier sind über 90.000 Menschen in verschiedenen Berufen tätig, deren Arbeitsbedingungen sich zunehmend verschlechtern, was auch Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung zeitigt. Eine menschenwürdige Versorgung bleibt dabei auf der Strecke. Denn die gewinnwirtschaftliche Ausrichtung im Krankenhauswesen kann den Erfordernissen einer zwischenmenschlichen Fürsorge (Versorgung) nicht gerecht werden.
Betroffene protestieren zunehmend gegen die eingeleitete Privatisierung des Gesundheits- und Krankenhauswesen.
Als LINKE. fordern wir eine wohnortnahe, moderne, Zukunft fähige, und ausreichend finanzierte Gesundheitsversorgung, die den Menschen in den Vordergrund stellt, und nicht die Profitmaximierung von Privaten.
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