Jutta Krellmann als Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl gewählt

20.04.2013

Die Hamelner Bundestagsabgeordnete und Sprecherin der Linksfraktion für Arbeit und Mitbestimmung Jutta Krellmann ist heute auf der Landesvertreterinnenversammlung in Peine auf Platz 2 der Landesliste gewählt worden und wird DIE LINKE als niedersächsische Spitzenkandidatin in die Bundestagswahl führen. „Ich habe mein Bundestagsmandat als Instrument genutzt, um Öffentlichkeit zu schaffen, der Regierung mit Fragen und mit Initiativen den Spiegel vors Gesicht zu halten und den Betroffenen zu helfen, wo immer es nur geht. Für mich ist dieses Wahlergebnis Bestätigung meiner Arbeit und Ansporn, noch mehr Druck für Arbeit und soziale Gerechtigkeit zu machen,“ erklärt Jutta Krellmann. DIE LINKE habe in den letzten 4 Jahren viel bewirkt. „ Ohne uns hätten sich die anderen Parteien nicht in Bewegung setzen müssen – beim Mindestlohn oder bei der Regulierung der Leiharbeit. Wir dürfen aber nicht vergessen: Die anderen Parteien tun das nicht freiwillig, sondern brauchen Druck von links“, so Krellmann.

DIE LINKE werde sich weiterhin klar Kante für gute Arbeit einsetzen. „Wir möchten sachgrundlose Befristungen abschaffen, Leiharbeit verbieten, Werkverträge regulieren, jede Arbeit sozialversicherungspflichtig machen sowie klare Regelungen gegen Streß und Arbeitshetze“, erläutert Krellmann. „Gute Löhne sind Voraussetzungen für gute Renten.  Weniger als 10 Euro Mindestlohn führt in Altersarmut. Das werden wir im Wahlkampf deutlich machen,“ bekräftigt die Coppenbrüggerin.

Die Rente mit 67 bedeute kräftige Renten-Abschläge und sei nichts anderes als ein gigantisches Rentenkürzungsprogramm durch die Hintertür. „Bei der Rente ducken sich die anderen Parteien weg,“ so Krellmann. „Ich freue mich auf den Wahlkampf. Ich will, dass die anderen Parteien in jeder Wahlveranstaltung zu ihrem Renten-Unfug Stellung nehmen müssen. Für mich ist klar, niemand darf nach einem harten Arbeitsleben im Alter bedürftig sein“.