Sozial- und Erziehungsberufe endlich aufwerten

06.05.2015

 

„Die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten wehren sich gegen schlechte Entlohnung und schlechte Arbeitsbedingungen. Sie kämpfen für die Aufwertung ihres Berufsstands – und das ist auch gut so“, erklärt Jutta Krellmann, gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der bevorstehenden unbefristeten Streiks in der Sozial- und Erziehungsbranche. Krellmann weiter:

„Die Beschäftigten haben sich heute für Streik entschieden – nachdem die Arbeitgeber in monatelangen Verhandlungen auf stur geschaltet haben. Dabei sind die Anforderungen in diesem Bereich enorm gestiegen: Ganztagsbetreuung, pädagogische Höchstleistungen und immer mehr Verwaltungstätigkeiten bei immer weniger Personal. Kurz mal auf die Kinder aufpassen? Das war gestern. Die Menschen im Land haben die gesellschaftliche Bedeutung dieser Berufe längst erkannt und deshalb auch Verständnis für die Forderungen der Beschäftigten.

DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass diejenigen, die für uns die öffentliche Infrastruktur stemmen, auch ein Recht haben, von Bund, Ländern und Kommunen angemessen entlohnt zu werden. Es ist höchste Zeit, dass die kommunalen Arbeitgeber und die für die finanzielle Ausstattung Verantwortlichen das kapieren.“