Schlecker-Verkäuferinnen unterstützen

07.03.2012
Landesgruppe Niedersachsen bei Schlecker

Was aktuell bei SCHLECKER läuft ist ein Skandal. 12.000 Verkäuferinnen müssen um ihre Stellen bangen. Ich sehe die Bundeskanzlerin in der Pflicht, eine Perspektive für die Schlecker-Arbeitsplätze zu schaffen. Es geht nicht an, dass immer Milliarden für die Rettung der Banken in die Hand genommen werden und bei der größten Unternehmensinsolvenz der letzten Jahre die Beschäftigten von der Regierung allein gelassen werden.

Wenn die Politik jetzt nicht unverzüglich handelt, gibt es keine Möglichkeiten mehr, die Arbeitsplätze auch langfristig zu erhalten. Mit einem staatlichen Rettungsschirm könnte eine Transfergesellschaft gegründet und ein Investor für das Unternehmen gesucht werden. Auch eine Übernahme des Betriebs durch die Beschäftigten sollte erwogen werden. Außerdem ist sicherzustellen, dass die derzeitigen Tarifverträge erhalten bleiben. Bei den betroffenen Beschäftigten handelt es sich vor allem um Frauen im Niedriglohnbereich. Es wäre unverantwortlich, die Betroffenen jetzt auch noch in die Arbeitslosigkeit zu schicken oder ihnen Lohneinbußen zuzumuten. Jetzt ist Solidarität gefragt!

Anbei findet Ihr Informationen zu Schlecker sowie den Antrag der Linksfraktion im Bundestag zu dem Thema.

ver.di Sonderseite mit aktuellen Informationen zu SCHLECKER
Antrag der Bundestagsfraktion: Schlecker-Verkäuferinnen unterstützen - Arbeitsplätze und Tarifverträge erhalten - Einfluss der Beschäftigten stärken
MdB Sabine Zimmermann im Worlaut
Flugblatt der Linksfraktion
Unterschriftenliste zur Solidarität mit den SCHLECKER Frauen von ver.di
Plakat zum runterladen
Solidaritätserklärung