Solidarität mit den Beschäftigte bei Hoesch Spundwand und Profil GmbH

16.06.2015
Produktion bei HSP

Am 16. Juni findet eine Demonstration zur Vorstandssitzung der Salzgitter AG statt, die über die Fortführung der HSP Hoesch Spundwand und Profil GmbH berät. Dieser Ansatz steht dabei völlig konträr zu den bestehenden betrieblichen Vereinbarungen.

Die Belegschaft, der Betriebsrat und die IG Metall sehen darin einen Vertrauens- und Vertragsbruch, und Sie fordern:

1. Einhaltung der Vertragstreue, und damit ein Festhalten an den getroffenen Eckpunktevereinbarungen zur Sicherung der Arbeitsplätze und Fortführung der Produktion am Standort Dortmund

2. Im März wurden Lösungen mit den Betriebsrat und dem Gesamtbetriebsrat vereinbart, die u.a. auch zu einer Produktivitätserhöhung und Verbesserungen in betrieblichen Abläufen beigetragen haben. Dabei wurden teilweise arbeitnehmerbezogene Einschnitte akzeptiert. Im Sinne eines gegenseitigen Kompromisses muss jetzt die Arbeitgeberseite zu ihren Zusagen stehen.

3. Gefordert wird die Einhaltung der Zusage zu Fortführung der Produktion und eine Umsetzung von Zukunftsplanungen im Rahmen der Eckpunktevereinbarung bis alternativ ein industrieller Investor die Fertigung und den Vertrieb des Standortes in Dortmund weiterführt.

4. Standortsicherung ist für die Salzgitter AG betriebswirtschaftlich die einzig richtige und bessere Lösung

Die Sicherung der Arbeitsplätze in Dortmund muss drin sein!

Zur Unterstützung habe ich der Belegschaft einer Solidaritätserklärung übersendet.