Solidaritätserklärung: Schlecker – Beschäftigte dürfen nicht für die Krise zahlen!
20.02.2012Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
Wir
erklären uns ausdrücklich solidarisch mit Eurem Kampf und unterstützen Eure
Forderung nach dem Erhalt Eurer Arbeitsplätze.
Die zumeist weiblichen Beschäftigten der
Drogeriemarktkette SCHLECKER schauen in eine unsichere Zukunft. Derzeit ist
offen, wie es weiter geht. Klar ist aber: alle Kraft muss dem Erhalt der
Arbeitsplätze gelten. Und es muss Schluss sein, mit einem zügellosen Wettbewerb
auf Kosten der Verkäuferinnen. Jahrelang hat das nach seinem Gründer Anton
Schlecker benannte Unternehmen seine Beschäftigten drangsaliert, bespitzelt,
versucht ihre Löhne zu drücken. Es wäre fatal, wenn die Beschäftigten nun auch
noch die Zeche für eine gescheiterte Unternehmenspolitik zahlen sollen. DIE
LINKE. fordert eine Mitbestimmung der Gewerkschaft und des Betriebsrates im
Insolvenzverfahren. Die betroffenen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen dürfen
nicht außen vor bleiben.
Wir wünschen Euch
viel Kraft und weiterhin Mut für Eure Rechte zu streiten.
Wer Kämpft kann verlieren! Wer nicht kämpft
hat schon verloren!
Mit kollegialen Grüßen
für die
Nds. Landesgruppe DIE LINKE. im
Deutschen Bundestag
MdB Dr.
Diether Dehm,
MdB Jutta Krellmann
MdB Herbert Behrens, MdB