Den Verkäuferinnen auch in Niedersachsen einen guten Lohn!

12.12.2013

 

„Die nach langen Kämpfen erreichten Einzelhandels-Tarifabschlüsse mehrerer Bundesländer senden auch an die niedersächsischen Arbeitgeber ein klares Signal: sie müssen jetzt an den Verhandlungstisch zurückkehren und noch vor Weihnachten ein akzeptables Angebot vorlegen“, erklärt Jutta Krellmann, Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Bundestagsfraktion DIE LINKE angesichts des heutigen Aktionstages der Beschäftigten im niedersächsischen Einzelhandel.

Die Kündigung aller Tarifverträge ist ein nie da gewesener Angriff auf soziale Errungenschaften und Rechte im Einzelhandel. Die Arbeitsbedingungen im Einzelhandel haben sich durch eine seit Jahren stattfindende Tarifflucht der Arbeitgeber ohnehin schon dramatisch verschlechtert. 41,5 Prozent der mehrheitlich weiblich Beschäftigten arbeiten im Einzelhandel in Niedersachsen
unterhalb der offiziellen Niedriglohngrenze von 10,36 Euro. Das ist angesichts der riesigen Gewinne von Aldi, Rewe, C&A und Co. ein Skandal“, so Jutta Krellmann weiter. „DIE LINKE unterstützt daher die Beschäftigten in ihrem Kampf für gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne und fordert auch die Käuferinnen und Käufer auf, sich solidarisch zu zeigen.

Pressemitteilung von Ver.di zu den Streiks