McAllister verzockt die Zukunft der Schlecker-Frauen

28.03.2012

„Es ist unverantwortlich, dass die Zukunftsperspektive vieler Schlecker-Frauen in Niedersachsen jetzt an der Landesregierung zu scheitern drohen“, so Jutta Krellmann zu der Nachricht, dass  Schwarz-Gelb in Hannover vorerst keine Bürgschaft für die Finanzierung der geplanten Transfergesellschaft für die Mitarbeiterinnen der insolventen Drogeriemarktkette übernehmen will. Die Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE und Abgeordnete aus Hameln-Pyrmont weiter:

 

„Die Beschäftigten der 180 Schlecker-Filialen, die im Land geschlossen werden , wurden jetzt von McAlllister rücksichtslos im Regen stehen gelassen. Ich habe in den letzten Wochen mit vielen betroffenen Kolleginnen gesprochen und kann diese Ignoranz und Kaltschnäuzigkeit der Landesregierung nicht nachvollziehen. Ich fordere die Verantwortlichen auf, von ihrer unsozialen Blockadehaltung abzurücken und sich bei den Bemühungen der anderen Länder um eine Transfergesellschaft wieder zu engagieren. Die Begründung der Landesregierung für ihre Ablehnung ist absurd und peinlich. Die Länder, die der Transfergesellschaft zugestimmt haben, haben sicher keinen geringeren ökonomischen Sachverstand als McAllister und Co.  Die Schlecker-Pleite ist nicht Schuld der Beschäftigten und darf nicht auf ihrem Rücken ausgebadet werden. Sie haben eine gute Zukunftsperspektive verdient.“