Merkel muss Schlecker zur Chefsache machen

01.03.2012

„Ich sehe die Bundeskanzlerin in der Pflicht, eine Perspektive für die Schlecker-Arbeitsplätze zu schaffen. Es geht nicht an,

dass immer Milliarden für die Rettung der Banken in die Hand genommen werden und bei der größten Unternehmensinsolvenz der letzten Jahre die Beschäftigten von der Regierung allein gelassen werden. So Jutta Krellmann angesichts der Meldung, dass im Rahmen der Insolvenz des Schlecker-Konzerns 12000 Beschäftigte entlassen werden sollen.“ Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Wenn die Politik jetzt nicht unverzüglich handelt, gibt es keine Möglichkeiten mehr, die Arbeitsplätze auch langfristig zu erhalten. Mit einem staatlichen Rettungsschirm könnte eine Transfergesellschaft gegründet und ein Investor für das Unternehmen gesucht werden. Auch eine Übernahme des Betriebs durch die Beschäftigten sollte erwogen werden. Außerdem ist sicherzustellen, dass die derzeitigen Tarifverträge erhalten bleiben. Bei den betroffenen Beschäftigten handelt es sich vor allem um Frauen im Niedriglohnbereich. Es wäre unverantwortlich, die Betroffenen jetzt auch noch in die Arbeitslosigkeit zu schicken oder ihnen Lohneinbußen zuzumuten. Jetzt ist Solidarität gefragt!“