Wir brauchen eine starke soziale Stimme!

19.09.2013
Jutta sauer

In diesem Wahlkampf ist viel über Halsketten oder Stinkefinger geredet worden.  Und auch viele Plakate der Parteien haben politische Aussagen sorgsam vermieden. Ich treffe gerade viele Menschen, die von dieser Art des Wahlkampfes genervt sind. Das kann ich gut verstehen. Die Wahlen scheinen wenig mit ihrem Leben, mit ihren Sorgen und Problemen zu tun zu haben. Aber das täuscht gewaltig - und es soll ja auch getäuscht werden!

Denn die so genannten Volksparteien sind sich in den zentralen Fragen sehr ähnlich geworden - z.B. bei den Bankenrettungspaketen, der Rente erst mit 67, der Frage von Krieg oder Frieden. In den entscheidenden Fragen gab es in der zurückliegenden Legislaturperiode schon eine große Koalition. Die SPD hat immer mit der Regierung gestimmt oder ist die gleiche Richtung gesegelt.

Es geht am kommenden Sonntag aber um mehr als nur die Frage, ob nun Steinbrücks Stinkefinger oder Merkels Handraute in das Bundeskanzleramt gewählt werden. Es geht vor allem darum, dass wir im Bundestag eine starke Stimme für eine soziale Politik im Bundestag brauchen. Für einen Mindestlohn, der wirklich vor Armut schützt. Für eine Politik, die sich nicht kaufen lässt von den Banken, den Großunternehmen oder Ärztelobbyisten. Für eine neue europäische Solidarität und vor allem auch für eine Stimme der Vernunft und gegen jeglichen Krieg.

Das geht nur mit der LINKEN. Ich bitte sie deshalb um Ihre Unterstützung. Geben Sie ihre Stimme am kommenden Sonntag nicht ab, erheben sie ihre Stimme für einen sozialen Wechsel - und wählen Sie die LINKE!

Jutta Krellmann